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5Einfamilienhäuser ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN IM FOKUS HERR POHL, IHR WOHNHAUS WURDE MIT DEM FRITZ-HÖGER-PREIS 2011 ALS BESTES EINFAMILIENHAUS AUSGEZEICHNET. HABEN SIE IHR PERSÖNLICHES TRAUMHAUS FÜR SICH UND IHRE FAMILIE VERWIRKLICHT? Christian Pohl: Traumhaus ist ja ein sehr strapazierter Begriff. Das Haus ist nicht erträumt und es ist auch kein Traum, darin zu wohnen. Sicherlich hat aber Architektur immer auch etwas mit Unbewusstem und Imagination zu tun – das Erstellen ist ja kein rein rationaler Schaffensprozess. Und manche Gedanken kommen einem tatsächlich sozusagen im Schlaf. Allein der Begriff „Entwurf“ beinhaltet ja schon etwas von Ich-Loslösung. Architektur zeigt dann also auch immer etwas vom Verborgenen der Erschaffer: Bauherr, Architekt, Handwerker. Und wenn es gut geht, auch immer etwas von der Seele des Ortes und der Materialien. Traumhaus also? Die Sprache sagt es: Es ist ein Wohnhaus. WELCHE ROLLE SPIELEN NACHHALTIGKEIT UND ENERGIEEFFIZIENZ IN IHRER AUFFASSUNG VON ARCHITEKTUR? Marc Hehn: Das Streben nach einem ökologisch verantwortungsvollen Leben ist ein wichtiger Aspekt in unserer heutigen Gesellschaft. Dieser muss in der Architektur, als wichtiges kulturelles Abbild der Gesellschaft, zum Ausdruck kommen. Ich halte zeitgemäßes Energiesparende Passivhauskonzepte sind eine Herausforderung für Architekten. Umweltschutz und Wohnqualität liefern unbestritten Mehrwert. Doch wie steht es um die Kosten und die Freiheit architektonischer Kreativität? VORteile sprach mit Dr. Figge, Bauberater der Ziegelindustrie, sowie Marc Hehn und Christian Pohl von hehnpohl architektur, Gewinner des FritzHöger-Preises 2011 für Backsteinarchitektur Jens Kallfelz im Gespräch mit Christian Pohl, Marc Hehn und Dr. Dieter Figge. 037-05-74 BM6_RZ2_EFH/DHH 09.02.12 11:44 Seite 5 | |
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